Sievernich, 03.01.2005, ca. 17.20 Uhr
Ich spürte eine große Hitze, dann sah ich das große ovale Licht der Makellosen links neben dem Altar. Aus dem Licht kam die Gottesmutter als Makellose zu uns; ganz in Weiß gekleidet. Auf ihrem Kopf trug sie eine goldene Krone, in ihren Händen das Skapulier vom Berge Karmel und einen weißen Rosenkranz, der aus weißen Rosen bestand. Die Muttergottes stand mit ihren Füßen auf der Erdkugel. Sie neigte ihren Kopf seitlich herab und weinte leise.
Ich sprach zu ihr: „Ich grüße dich, Heilige Jungfrau Maria!“
Nun sah sie uns alle an und sprach:
„Liebe Kinder, betet, betet, betet! Betet und sühnt, auf dass mein geliebter göttlicher Sohn nicht mehr so oft von den Menschen beleidigt wird. Wie oft wird Seine Liebe von den Menschen zurückgewiesen. Euch habe ich gerufen, damit euch Seine Gnade zuteil wird.“
Nun durfte ich mein Anliegen vortragen. Oft wurde ich eingeladen, in verschiedenen Orten bzw. Ländern, Vorträge über die Erscheinung der Gottesmutter in Sievernich zu halten. Ich sagte dies der Makellosen und fragte sie, ob dies denn mein Auftrag sei. Sie antwortete mir:
„Tue dass, was ich dir sage, was mein göttlicher Sohn von dir wünscht. Was ist hier geschehen?“
Ich sagte ihr, dass sie mir mit ihrem Sohn Jesus hier in der Sievernicher Kirche erschienen ist.
Dann sprach sie:
„Du brauchst nicht für meinen Sohn und mich zu reisen. Was in dieser Kirche geschieht, das ist es, was mein geliebter Sohn wünscht. Er gewährt euch Seine Gnade. Diese wird für sich sprechen. Dein Auftrag ist das Geistliche Zentrum. Hilf den Menschen den Glauben zu leben. Schaue auf meinen Sohn Jesus.“
Ich durfte der Makellosen mein zweites Anliegen vortragen. Ein Mann sorgte sich um die Gültigkeit eines Gesätzes des lichtreichen Rosenkranzes. Die Bischöfe kürzten das Gesätz, welches vom Papst vorgeschlagen worden war. Nun wusste er nicht, wie er es beten solle. Die Gottesmutter antwortete mir:
„Sage ihm, er möge im Gehorsam der Kirche bleiben. Er möge es in der Gemeinschaft so beten, im Gehorsam der Bischöfe.“
Die Makellose beugte sich über uns mit dem Skapulier vom Berge Karmel, segnete uns und die Rosenkränze. Einige Kranke wurden von ihr einzeln gesegnet. Ich durfte ihren linken Fuß berühren.
06.01.2005, Hochfest Erscheinung des Herrn – Anbetung
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Jesus, das göttliche Kind in Seiner Lieblichkeit und erhabene Majestät, vor den Augen vieler Menschen verborgen, ruft alle Völker zu Sich. Jedem Volk will Er Sich schenken.
Betet Ihn an, ihr Völker, betet Ihn an, den König der Könige. Die Magier* schenkten Ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Ihr aber, schenkt Ihm euer Herz und betet Ihn an!“
*Magier = Sterndeuter
Die heilige Teresa von Avila betete mir vor:
„Mein Herr Jesus,
auf die verlorene Menschheit schauend
wurdest Du selbst Mensch,
doch bliebst Du göttliche Majestät zugleich.
Erhabener Retter,
so, wie die Magier Dich gefunden und angebetet haben, will auch ich Dich anbeten.
Verborgene Gottheit, Herr Jesus,
ich bete Dich mit meinem ganzen Herzen an.
Ich vertraue Dir, o Herr, mein ganzes Sein an.
Mein ganzes Leben schenke ich Dir, König der Könige.
Bittend nahe ich Dir, in der Hoffnung,
Du wollest mein Geschenk gnädig annehmen.
Wenn Du nur in mir regierst,
so wird mein ganzes Tun zu Deiner Ehre sein.
Ich habe nichts anderes, was ich Dir schenken kann. Ich bitte Dich, wandle meine Armut in Dir.
Wenn ich auf Dich schaue, Herr,
wenn ich anbete, dann werde ich reich.
Ich will mich nicht mit weltlichen Kostbarkeiten schmücken, meine Seele will durch Deine Liebe und Freundschaft geschmückt sein.
Ich bete Dich an,
Du wirst mir das Gold Deines ewigen Königreiches schenken.
Ich bete Dich an,
Du wirst mich mit kostbaren Steinen schmücken,
den Tugenden des Himmels.
Ich bete Dich an, Herr Jesus,
Du wirst auf mich schauen und mir Dein göttliches Geschmeide anlegen, die ewige Treue.
Ich bete Dich an,
armselig bin ich und doch von Dir geschmückt,
Du schenkst die Gaben des Heiligen Geistes.
Ich bete Dich an, mein Jesus,
so knie ich vor Dir, arm, Deiner nicht würdig,
doch in Deinen Augen kostbar, und Du willst,
dass ich ganz in Dir und Du ganz in mir bist.
Ich bete Dich an, Du unendliche Liebe,
die Sich ganz und gar verschenkt.“
Montag, 17.01.05 – Gebet in der Stille
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Schaust du in der Stille auf den Herrn, so bist du ganz in Seiner Hand geborgen. Er selbst will, dass deine Seele in Ihm geborgen ist. Dein Herz will Er wandeln. Er, die Liebe selbst, will dein Herz zu Seinem Thron bereiten. Gewähre Ihm Einlass, bete und gehe in die Stille, damit Sein Wille an dir geschehe.“
Sie betete mir vor:
„In der Stille bin ich ganz in Dir geborgen,
o Herr Jesus, Du mein Retter.
Die Stille stillt mein Verlangen nach Dir,
dort bist Du verborgen.
Die Stille stillt den Durst meiner Seele,
Du bist mein lebendiges Wasser.
Die Stille stillt den Hunger meines Herzens,
Du bist mein lebendiges Brot.
Die Stille stillt mein Denken,
ich überlasse mich Dir.
Die Stille stillt mein Handeln,
Du handelst in mir.
Die Stille stillt mein Hören,
nur Dein Wort möchte ich empfangen.
Die Stille stillt mein Sehen,
ich möchte Dich schauen und bei Dir verweilen.
Die Stille stillt mich in Dir!“
28.01.2005 – Um ein weites Herz
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila. Sie betete mit mir:
„Mein Herr Jesus,
nimm mein Herz ganz und gar in Deine Hände.
Pflanze darin Deine Liebe.
Schenke mir die Zuversicht und das Vertrauen,
Deine Liebe in mir wachsen zu lassen.
Für Deine Liebe brauche ich ein weites Herz,
welches Wachstum zulässt.
Herr, ich will Dein fruchtbarer Boden sein.
Du pflanzt, bist mir lebendiges Wasser
und meine eucharistische Sonne.
Schenke mir ein weites Herz,
dann weicht in mir die Enge des alten Adam.
Von der Enge befreit in Deine liebende Weite gehend
kann ich vertrauensvoll Dich, o Herr,
und meinen Nächsten lieben.“
Mittwoch, 02.02.05, Darstellung des Herrn – Über die Entsagung und über den hl. Josef
Die heilige Teresa von Avila sprach nach dem Gebet zu mir:
„Betrachte mit mir unseren Herrn, das makellose Lamm, den König der Könige, allmächtig und für unsere Sünden geopfert. Wie kann dies geschehen? Ist es nicht töricht von Ihm, dem Allweisen? Aus Seiner unendlichen Liebe zu uns geht Er als Opferlamm hervor, damit wir nicht verloren gehen.
Entsagung – Ein Wort, das jedem Menschen missfällt, sofern er nicht im Herrn gefestigt ist. Die Heiligste Jungfrau Maria entsagt dem Eigenleben und öffnet sich ganz für das Wirken der Allmacht Gottes bei der Begegnung des Engels.
Josef entsagt einer gesellschaftlichen Ordnung seiner Zeit. Als Mensch, den Folgen der Erbsünde ausgesetzt, wird er versucht. Aus der Versuchung heraus führt ihn die Liebe zu Maria und Gott. Diese Liebe lässt Gott ein Zeichen wirken. Josef, ein wohlgeratener Mann, älter als Maria es war, klug, entsagt nicht nur seiner Rechte, er entsagt dem weltlichen Leben.
Der heilige Josef und die Heiligste Jungfrau Maria, wunderbar in der Betrachtung – in der Entsagung der Welt liegt ihre Stärke!
Wie oft habe ich meinen Schwestern empfohlen, sich in allen Angelegenheiten, besonders in der Versuchung, im Gebet an den heiligen Josef zu wenden. Wenn der himmlische Vater ihm Seinen einzigen Sohn auf Erden anvertraute und dazu noch das Leben der Heiligsten Jungfrau, umso mehr dürfen wir auf seine Hilfe hoffen und uns vertrauensvoll an ihn wenden. Dem heiligen Josef habe ich mich täglich anempfohlen, da ich um seine Größe wusste. So, wie der Herr sich vertrauensvoll in Josefs Obhut begab, so begibt Er Sich täglich in die Hände Seiner Priester. Ihnen darf ich wohl das tägliche Gebet zum heiligen Josef empfehlen. Er wird sie in aller Bedrängnis stärken und aus der Not führen, weil er selbst die Entsagung der Welt gelebt hat.
Geistliche Väter, sucht nicht Rat bei jenen, die das weltliche Leben lieben; jene kennen die Entsagung nicht und halten sie für töricht. Sucht vielmehr Trost bei jenen, die es euch vorlebten und heute noch leben. Die Entsagung der Welt öffnet eure Seele für Seine Majestät. Der Mensch, der nicht entsagt, erkennt weder die Welt noch das Wirken Seiner Majestät.“
Freitag, 11.02.2005 – Über den Umgang mit unseren Verfolgern
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila nach dem Morgengebet:
„Meine Freundin, sorge dich nicht um jene, die danach suchen, dir Fallstricke zu legen. Liebe jene, vergib ihnen, bete für diese. Du schaue nur auf unseren Herrn, Seine göttliche Majestät und Seine himmlische Mutter. Alles andere gehört nicht in dein Herz, denn Er selbst, unser Herr, verlangt danach, in deinem Herzen zu wohnen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass selbst fromme Seelen dem Stolz und der Eifersucht erliegen, auf dich Kleine schauen und alles für nichtig erklären. Unwürdig bist du, jedoch was sie vergessen, ist, dass der Herr, Seine Majestät, alles so gewollt hat. Du lebst in Seiner Schule. Jene sehen nicht auf sich selbst und vergessen sich ganz. Lasse Gott wirken! Sorge dich nicht. Gottes Wille geschieht. Achte nur darauf, treu der Kirche zu dienen. Höre auf die Worte der erhabenen Majestät und unserer himmlischen Mutter, diene der Kirche.“
Montag, 14.02.2005
Ein Stern schwebte über dem Mittelgang vom Eingang der Kirche ausgehend bis in den Altarraum. Unter ihm bildete sich ein ovales weißliches Licht. Aus diesem Licht kam der Erzengel Gabriel hervor. Er sah in der Gestalt und Kleidung aus wie auf dem Bild, das nach seiner Erscheinung in der Sievernicher Kirche gemalt wurde. Er trug ein weißes Gewand und eine blaue Schärpe um seine Hüfte. Seine Hände hielt er zum Gebet gefaltet. Seine Erscheinung war groß und sein Gesichtsausdruck sanft, aber ernst.
Er sprach:
„Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist …“
Ich antwortete: „… wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“
Weiter sprach er:
„Die Himmelskönigin wünscht, dass ihr fastet und betet! Eure Bitten werde ich ihr vortragen. Unser Himmelskönig wird euch Sein Heil schenken.“
Gabriel segnete uns alle im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Von dem ovalen Licht hinter ihm ging nun ein weißliches Licht zu uns herüber. Plötzlich verschwand er, und das Licht wurde kleiner, bis es nicht mehr zu sehen war.
Sievernich, 07.03.2005, ca. 17.25 Uhr
Ein achtstrahliger Stern aus hellem weißen Licht schwebte in der Luft vom Kircheneingang ausgehend durch den Mittelgang in den Chorraum der Kirche und hielt (von mir aus gesehen) links neben dem Altar schwebend in der Luft an. Ein leises Summen begleitete diesen Stern, welcher an uns vorüberzog. Sein Durchmesser betrug ca. 60 cm. Etwas seitlich darunter erschien ein helles weißes Licht, aus dem der heilige Erzengel Gabriel hervortrat. Er war ganz in Weiß gekleidet und trug eine blaue Schärpe um seine Hüfte. Die Schärpe war mit zwei goldbestickten Motiven versehen. Das obere Ende der Schärpe zeigte ein Kreuz, welches als Fuß den Buchstaben M hatte und umringt von zwölf Sternen war. Das untere Ende der Schärpe zeigte die Tiara.
Der heilige Erzengel Gabriel betete:
„Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist…“
Ich durfte zu Ende führen: „Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“
Er sprach: „Betet, opfert, tut Buße!“
In seinen Händen hielt er nun zwei Schalen. In seiner linken Hand eine dunkle, in seiner rechten Hand eine goldene Schale. Er fragte mich, welche Schale ich wähle. Die dunkle enthielt die irdischen Freuden, die goldene Schale die himmlischen Freuden.
Ich wählte die Schale mit den himmlischen Freuden und er sprach zu mir, dass ich dafür einiges erleiden müsse.
Er kam näher zu mir und sprach:
„Folge mir!“
Ich wusste nicht wohin. Er kam wieder etwas näher und gab mir die Anweisung, im Mittelgang der Kirche vor dem Altar und Tabernakel zu knien und ihm nachzusprechen. Dies tat ich nach seiner Weisung, so dass ich direkt auf den Altar und Tabernakel blickte und den heiligen Erzengel Gabriel ganz nah an meiner Seite sah.
Er betete vor und ich sprach nach:
„Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das kostbare Blut Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, damit alle Gleichgültigkeiten gegen das Allerheiligste Sakrament gesühnt werden.“
(Eigene Anmerkung: Ich hoffe, den genauen Wortlaut des Gebetes wiedergegeben zu haben, da ich dieses Gebet erst nach der Erscheinung aufschreiben konnte.)
Weiter sprach er:
„Der himmlische König und die himmlische Königin wünschen, dass dieser Ort ein Ort der Anbetung und Umkehr wird.“
Nun gab er mir die Anweisung, dreimal an dieser Stelle, vor dem Altar und Tabernakel, den Boden zu küssen. Er sprach:
„Für die Bekehrung der Sünder.“
Ich küsste daraufhin das erste Mal den Boden.
Weiter sprach er:
„Für die Priester.“
Das zweite Mal küsste ich den Boden.
Dann sprach er:
„Als Sühne für die Schmähungen, Entweihungen und Gleichgültigkeiten gegenüber den Sakramenten.“
Ein drittes Mal küsste ich den Boden.
Danach sprach er:
„Ihr dürft hier die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus erfahren. Dies ist eine wunderbare Gnade.“
Zuletzt segnete er uns alle, die Briefe und Rosenkränze im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sagte zu, er werde alle Anliegen vor die Gottesmutter tragen.
Seine letzten Worte waren:
„Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit. Amen.“
Dann verschwand er im Licht. Das Licht und der Stern wurden kleiner und verschwanden.
Ostermontag, 28.03.2005 – Betrachtung von Kreuz und Auferstehung
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Betrachte mit mir unseren Herrn Jesus, den Gekreuzigten, Sein Leiden, das Kreuz, wie stark und schwer … Jedoch wie kurz ist diese Zeit gemessen an der großen Freude, die der Herr uns immerwährend schenkt.
Halleluja, Er ist wahrhaft auferstanden, überwand die Welt mit ihrem Leid, mit ihrem Schmerz. Durch das Kreuz mit unserem Herrn Jesus werden die Menschen Heil erfahren. (Anmerkung: Nur wenn wir unser Tun, Opfern und Leiden mit den Verdiensten Jesu vereinen und dem himmlischen Vater aufopfern, bringt uns dies Heil für unsere Seelen. Ohne Christus gibt es kein Heil. Joh 15, 4-6: Bleibet in Mir, und Ich bleibe in euch. Wie die Rebe von sich selbst keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in Mir bleibet. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in Mir bleibt und in wem Ich bleibe, der bringt viele Frucht, denn getrennt von Mir könnt ihr nichts tun.)
Betrachte mit mir den Auferstandenen. Welch große Freude legt Er mit Seiner frohen Botschaft in unser Herz hinein. Wir dürfen Ihm folgen und in Ihm auferstehen. Jesus verlässt uns nicht, Er bleibt bei uns mit dem Heiligen Geist, weil Er auferstanden ist.
All jenes hat Er für dich getan, lieber Leser, vergiss es nicht! Du bist von Anfang an von Ihm geliebt, ein Teil von Ihm und Er wünscht, dass du zu Ihm findest, wie es deine Bestimmung ist. Freut euch, denn Seine Auferstehung ist die unsrige! Werdet nicht müde in der Liebe zu Ihm, in der Freude, folgt Ihm nach!“
Durch das Kreuz zur Auferstehung
Sie betete mir vor:
„Gehe ich durch Dunkelheit und Leiden,
Du bist mir vorausgegangen.
Ich kenne Deinen, Du meinen Weg.
Du, Herr, wirst mich nicht ins Ungewisse gehen lassen
und mich auffangen.
Das Kreuz betrachte ich,
jedoch nicht ohne Dich, mein Herr.
Du bist glorreich auferstanden.
Mit Deinem siegreichen Licht
hast Du die Freude zu uns gebracht.
Mein Herz brennt nach Dir, dem Auferstandenen!
Lass mich, o Herr,
jeden Tag in Dir auferstehen,
zeige mir Dein siegendes Osterlicht.“
Sievernich, 04.04.2005, Verkündigung des Herrn
Ich spürte eine große Hitze. Von mir aus gesehen links vom Altar erschien das ovale helle strahlende Licht der Gottesmutter. Die Makellose trat aus diesem Licht hervor. Sie war ganz in Weiß gekleidet, auf ihrem Haupt trug sie eine strahlende goldene Krone. In ihren Händen hielt sie einen goldenen Rosenkranz. Über ihrem Arm lag das braune Skapulier vom Berge Karmel. Sie stand barfuß auf einer Wolke, sah alle Menschen an und lächelte. In meiner großen Freude über ihr Kommen sprach ich sie an: „Ich grüße dich, Heilige Jungfrau, dass du heute gekommen bist… endlich bist du da!“
Darauf tröstete sie mich und sprach:
„Ich hatte mich noch nicht verabschiedet.“
Ihre Worte wiederholte ich voller Freude: „Ja, du hattest dich noch nicht verabschiedet.“
Dann sprach sie:
„Liebe Kinder, ich grüße und segne euch im Namen meines geliebten Sohnes Jesus Christus. Mein Sohn wünscht, dass ihr euch ganz meinem Unbefleckten Herzen weiht.“
Sie schwebte näher zu mir und gab mir per Handzeichen zu verstehen, dass ich mich ganz auf den Boden in den Mittelgang legen solle. Dies tat ich Ihrem Wunsch gemäß und sprach nach, was sie mir sagte:
„O mein Jesus, ganz und gar gehöre ich dir. Maria, ich weihe mich ganz deinem Unbefleckten Herzen. O Jesus, erbarme Dich meiner. O Jesus erbarme Dich unser!“
Nun nahm ich meinen Platz wieder in der Kirchenbank ein. Sie sprach zu mir:
„Das Wort ist Fleisch geworden.
Dies sei der Festtag dieses Ortes!
Meinen lieben Sohn werde ich bald zu mir in den Himmel nehmen. Er wird euer Fürsprecher sein.“ (Mit “Sohn” ist der kurz zuvor am 2. April 2005 verstorbene Papst Johannes Paul II. gemeint.)
„Betet, betet, betet! Betet für alle Nationen!“
Dann segnete sie die Rosenkränze im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und nahm uns alle unter ihren schützenden Mantel. Wir waren alle darin geborgen. In ihrem Mantel sah ich für kurze Zeit ein wunderbares Licht, in welchem eine Schar weiß gekleideter Personen standen, die ich jedoch nicht erkannte.
Sie sprach:
„Euch schenke ich die Gnade meines Sohnes Jesus. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist,…“
Ich antwortete: „… wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“
Dann ging die Makellose behutsam zurück und verschwand im Licht.
Sonntag, 17.04.2005, Weltgebetstag für geistliche Berufe – Betende Hände
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Gott gab den Menschen Sein wichtigstes Werkzeug: die zu Ihm in Liebe aufgerichteten betenden Hände. Betende Hände sind liebende Hände. Liebende Hände sind helfende Hände. Deine in Liebe zu Ihm aufgerichteten betenden Hände sind die Brücke zum Herrn, – eine Brücke, die keinen Anfang und kein Ende kennt, die alle Grenzen überwindet, standhaft und stark im Herrn ist, weil sie zu Ihm führt und Er es ist, der uns gelehrt hat, sie zu bauen. Deo gratias!“
Sievernich, 02.05.2005, ca. 17.30 Uhr
Ich spürte eine große Hitze. Dann sah ich das ovale helle Licht der Gottesmutter, von mir aus gesehen links vom Altar. Die Gottesmutter kam aus diesem Licht als Makellose hervor. Sie war ganz in Weiß gekleidet und trug auf ihrem Kopf eine goldene Krone. In ihren zum Gebet aufgerichteten Händen hielt sie einen goldenen Rosenkranz und das Skapulier vom Berge Karmel. Die Makellose stand barfuß auf einer Wolke, vor ihrem linken Fuß lag eine goldene geöffnete Rose. Das schöne Licht blieb im Hintergrund. Sie sprach:
„Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“
Sie schwebte näher zu uns. Sie sprach zu uns:
„Liebe Kinder, ich grüße und segne euch im Namen meines geliebten Sohnes Jesus Christus. Ihr habt Gnaden vom Himmel erbeten. Mein lieber Sohn schenkte euch Johannes Paul II. und Benedikt den XVI. Dies ist die Antwort meines Sohnes auf euer Gebet.
Liebe Kinder, der Glaube soll ein Herzensglaube sein. Mein Sohn Jesus wird euch Zeichen schenken, jedoch keinen Beweis. Er will, dass ihr in Liebe aus eurem freien Willen zu Ihm findet. Alle seid ihr gerufen. Er lädt euch alle ein.“
Die Makellose lächelte. Sie öffnete ihren Mantel und aus ihm ging ein Licht hervor. Johannes Paul der II. stand unter dem Mantel Mariens. Er lächelte, sah viel jünger aus, nicht mehr krank und gebrechlich. Er sprach:
„Weil ich Jesus nachgefolgt bin, darf ich nun an Seinem Tisch sitzen – nicht meiner Leiden, sondern Seiner Leiden wegen!“
Die Makellose sprach:
„Betet für die Kirche, dies ist sehr wichtig!
Ich bin heute zu euch gekommen, um euch die Gnade meines Sohnes Jesus zu schenken. Mein Kind, ich überlasse euch nun dem eucharistischen Herrn. Bald ist es an der Zeit, Abschied zu nehmen.“
Sie segnete alle Menschen und ging behutsam in das wunderbare Licht zurück.
Sievernich, 09.05.2005
Als ich vor dem Tabernakel in der Pfarrkirche von Sievernich still betete, kam aus dem Tabernakel heraus ein helles Licht, welches zu einer Sonne wurde. In dieser Sonne erschien das Antlitz Jesu, ähnlich dem Turiner Grabtuch, nur strahlender und wunderbarer. Jesus sprach:
„Ich bin der Herr, dein Gott. Ich bin mit dir. Was dir fehlt, schenke Ich dir. Ich bin die Liebe selbst, und nur die Liebe vermag alles Böse zum Schweigen zu bringen. Ich bin dein Heiland, vertraue Mir.
Ich will euch in Mein Heiligstes Herz tauchen, damit ihr durch Mein kostbares Blut gereinigt werdet von aller Sünde. Opfere Mir das kostbare Blut besonders für Meine Nachfolger, die Priester, auf.
Meine Liebe siegt! Amen.“
Privat sprach Jesus diesen Satz:
„Wer sich Meinem Heiligsten Herzen geweiht und in Ihm sich ganz hineingelegt hat, den lasse Ich nicht alleine!“
- Mai 2005, Pfingstmontag – Über Privatoffenbarungen
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Ersuchen viele Menschen dich um Rat, meine Freundin, da sie von sich sagen, in übernatürlichen Angelegenheiten Gott zu erfahren, so höre und lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Der wahrhaftige Geist Gottes weht, und wo Er weht, haucht Er der Seele Demut und wahrhaftes Dienen ein.
In rechter Gesinnung wird sich die Empfangende rechter Gaben Gottes an die Kirche, an einen Seelenführer und Beichtvater wenden. Ist dies alles nicht gegeben, so rate der Empfangenden, sich an die Kirche zu wenden. Ohne geistlichen Beistand wird die Seele in die Irre gehen, denn die Gaben Gottes wollen sich in der Kirche verstanden wissen; und es bedarf einiger Erfahrung, zu trennen, was von Gott und was von anderer Seite stammt.
Unterwirft die Empfangende sich nicht dem kirchlichen Urteil, so ist dem Ganzen kein Glaube zu schenken. Woher soll sie die Demut und Ehrfurcht Gott gegenüber in sich tragen? Hätte der Geist es ihr nicht mitteilen müssen?
Spricht also jener Mensch zu dir von seinen Gaben, so empfiehl ihm, rasch sich einem Seelenführer anzuvertrauen. So, wie du dich dem Urteil der Kirche unterwirfst, so will Gott, dass es auch jener Mensch tut und erst dann nach Prüfung der Kirche seine empfangenen Gaben kundtut. Tut jener Mensch dies nicht, so ist es der Stolz in ihm, der es ihm verweigert. Dann sollte er schweigen.
Dieses Gesetz ist Gottes Wille, weil es gut ist. Die Theologie und die Gotteserfahrung gehören zusammen.”
Sievernich, 06. Juni 2005, ca. 17.22 Uhr
Die Gottesmutter kam aus dem ovalen wunderbaren hellen Licht als Makellose hervor. Sie war ganz in Weiß gekleidet und trug auf ihrem Haupt eine goldene Krone. In ihren zum Gebet aufgerichteten Händen trug sie einen Rosenkranz, welcher aus blauen Rosen bestand, mit goldenem Kreuz daran. Sie war barfuß, und zu ihren Füßen lag eine rote Rose. Sie lächelte sehr und segnete uns alle: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Sie schwebte näher zu uns, und auf uns alle fielen goldene Strahlen herab, welche von dem sie umgebenden Strahlenkranz aus Licht ausgingen. Diese Strahlen erreichten sogar den Ausgang der Kirche. Sie sprach:
„Liebe Kinder, ich grüße und segne euch im Namen meines geliebten Sohnes Jesus Christus! Betet, betet, betet! Kinder, wisst ihr, warum euch so viele Heilige begleiten, weshalb sie in Sievernich erschienen sind? Der heilige Josaphat, die heilige Schwester Faustina, der heilige Charbel, Mirjam von Abellin, Pfarrer Alef?“… (Sie zählte Heilige und religiös bedeutende Personen auf, die in Sievernich erschienen sind).
„Sie beten für die Einheit der Kirche in der Wahrheit. Es kann nur eine Einheit in der Wahrheit geben.
Ich bin vom Himmel zu euch gekommen, um euch zu segnen und zu stärken, damit ihr meinem Sohn nachfolgen könnt.“
Ich trug ihr mein Anliegen vor und sagte: „Liebe Gottesmutter, dein Sohn Jesus und du, ihr habt mir den Auftrag eines geistlichen Zentrums der Anbetung in Sievernich gegeben. Jedoch kann ich ihn nicht erfüllen, wenn die Priester dies nicht wollen. Was kann ich tun? Ich bitte dich um deine Hilfe.“
Sie sprach:
„Mein Kind, bete und tue alles, was ich dir sage. Wer auf mein Wort nicht hört, wird dies vor meinem Sohn verantworten müssen. Liebe und bete!
Vergebt einander! Seht was mein Sohn Jesus für euch tat. Sucht Zuflucht in Seinem Heiligsten Herzen. Duldet große Veränderungen, seid stark in meinem Sohn. Liebt, duldet, vergebt, seid barmherzig!“
Sie schwebte nach draußen, um auch dort die Menschen zu segnen. Nach einigen Minuten kam sie wieder zurück, segnete und nahm alle Anliegen mit ihrem geöffneten Herzen entgegen. Ich hatte etwas Furcht, dass sie heute zum letzten Mal in Sievernich erschienen ist. Sie sagte mir zu, dass dies nicht ihre letzte Erscheinung sei. Sie segnete uns nochmals zum Abschied, sprach das „Ehre sei dem Vater …“ und verschwand im Licht.
Freitag, 17.06.05, 15.00 Uhr – Betrachtung über das Leiden
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Die dem Herrn nahe sind und sich Seiner Liebe erfreuen, werden von Ihm Leiden auferlegt bekommen, – nicht des Leidens an sich wegen. Das Leiden als solches wäre sinnlos. Es ist für den Menschen nicht erstrebenswert.
Sie vereinen sich mit dem Gekreuzigten, und Seiner Leiden wegen werden sie mit Ihm leiden. Sie leiden für diejenigen, die fern von Ihm in der Sünde leben. Sie leiden, damit jene lauen und gottfernen Menschen und solche, die im geistlichen Leben den Herrn immerfort beleidigen, erlöst werden. Der Auferstandene wird ihnen die Erlösung schenken: Die Erlösung der Leidenden Seiner Liebe und der Sünder Seiner Barmherzigkeit wegen.
Du bist mein Hirte, Herr Jesus,
in einer Zeit,
in der Deine Schafe oft alleine gelassen werden.
Du sagst uns: Haltet fest an Mir,
denn Ich komme als eucharistischer Heiland zu euch!
Durchlebt diese Zeit mit mir!
Ihr, Meine Schafe, seid eine Herde,
damit euch die Irrlehrer nicht auseinander treiben.
Ich will für euch sorgen und sehe ein jedes von euch.
Kommt zu Mir,
Ich erwarte euch in den Sakramenten Meiner Kirche.
Dort bin Ich für euch ganz gegenwärtig.
Spürt und erfahrt Meine Liebe!
Dies, Herr Jesus, göttliche Majestät,
will ich befolgen und bei Dir sein.
So oft ich Dich in Deiner Kirche besuche,
gibst Du mir Kraft in meinem Leben.
Du leuchtest mir in meinen Alltag hinein.
Du sagst,
Du schenkst uns durch die Anbetung geistliche Früchte,
die Reben Deines Weinstocks, unsere Hirten.
Sende sie uns Herr!
Gerne wollen wir Dir diese Gunst erweisen
und für sie bitten,
damit Deine Herde geführt wird von Hirten,
die in Deiner Liebe leben.“
Sievernich, 04.07.2005, ca. 17.24 Uhr
Ich spürte eine große Hitze; dann sah ich ein ovales weißes helles Licht. Aus diesem Licht kam die Gottesmutter als Makellose hervor. Sie war ganz in Weiß gekleidet, auf ihrem Kopf trug sie eine goldene Krone. In ihren Händen hielt sie einen Rosenkranz, welcher aus blauen Rosen bestand. Auf ihrem Arm trug sie das Skapulier vom Berge Karmel. Sie schwebte auf einer Wolke. Zu ihren Füßen lag eine goldene Rose. Sie lächelte und schwebte näher zu uns.
Zuerst gab sie eine private Botschaft.
Sie sprach:
„Liebe Kinder, ich grüße und segne euch im Namen meines geliebten Sohnes Jesus Christus. Legt eure Sorgen in mein unbeflecktes Herz hinein. Mein Sohn Jesus liebt euch und ist barmherzig. Ich will den Leidenden Linderung verschaffen, so, wie mein göttlicher Sohn es mir erlaubt.
Gehe an die Stelle, an der ich dir die Geheimnisse schenkte. Dort errichte einen Brunnen. Tief in der Erde wirst du Wasser finden, was den Leidenden Linderung schenkt.
Ich wünsche, dass alle Nationen mich an diesem Ort besuchen. Nicht zu meiner Ehre, mein Sohn Jesus soll hier angebetet werden!“
Auf uns alle kamen blaue Strahlen von ihr ausgehend hinunter.
Ich trug ihr meine Sorgen vor. Sie sprach zu mir:
„Wenn mein Sohn Jesus dir keine Leiden schenkt, wie sollst du dann zu mir in den Himmel gelangen?“
Sie schwebte nach draußen, segnete dort die Beter, kehrte zurück und segnete uns alle und die Rosenkränze „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Sie verschwand langsam im Licht.
16.07.2005 – Über die Schwachheit
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Nennst du dich Herr über die Sünde, so fällst du auf geradem Wege in diese hinein. Spiele nicht mit der Versuchung, meide sie; denn wie schnell wird sie dir zur Fessel. Erkennst du in deiner Schwachheit die Größe des Herrn, so wird Er dich unentwegt stärken. Er, der Erhabene, weiß, dass du unter den Folgen der Erbsünde leidest und jeden Tag aufs Neue fällst. So richtet Er dich immer und immer wieder auf, … Er, …die unendliche Liebe selbst!
Wer wahrhaft seine Schwachheit erkennt, lebt im Herrn, weil er sich ganz Ihm überlässt. Nenne dich schwach und nehme dich selbst leicht, lebe in Ihm, dann wird Er dich ohne Maß beschenken und stärken.“
Dann betete sie mir ein Gebet vor, welches sie mir zum inneren Beten empfahl:
„Herr, ich bin schwach.
Stärke mich,
denn ich falle ohne Dich.
Ich falle in die Not,
ausweglos, so sehe ich.
Rufe Dich immerzu,
hoffend und vertrauend.
Betend falle ich in Deine Hände,
bin geborgen.
Du hörst mein Rufen,
liebst Dein Kind.“
Sievernich, 01.08.2005, ca. 17.24 Uhr
Ich spürte eine große Hitze und sah links neben dem Altar, von mir aus gesehen, ein wunderbares helles ovales Licht. Aus diesem Licht kam die Gottesmutter als Makellose hervor. Sie war ganz in Weiß gekleidet. Auf ihrem Haupt trug sie eine goldene Krone. In ihren Händen hielt sie einen Rosenkranz, welcher aus weißen Rosen bestand. An ihrem Arm trug sie das Skapulier vom Berge Karmel. Zu ihren Füßen lagen drei Rosen: Eine weiße, eine goldene und eine rote Rose. Sie schwebte auf einer Wolke näher zu uns und lächelte. Ich sagte: „Ich grüße dich, heilige Jungfrau Maria!“
Sie sprach:
„Gebet, Frieden, Gebet!
Liebe Kinder, ich grüße euch im Namen meines geliebten Sohnes Jesus Christus. Vom Himmel bin ich zu euch gekommen – nicht, um euch mächtig werden zu lassen. Mein göttlicher Sohn Jesus wünscht, dass ihr liebende Menschen werdet. Liebende Menschen danken und bitten, sie fordern nicht. Kommt zu meinem Sohn Jesus. Spürt, wie Er euch liebt.“
Sie segnete uns alle „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ und wunderbare Strahlen gingen von ihrem Herzen zu uns. Nun breitete die heilige Jungfrau ihren Mantel über uns aus, der über die Mauern der Kirche hinausreichte.
Sie sprach:
„Sage deinem Seelenführer, dass mein Wunsch die Errichtung des Immaculata-Brunnens ist!“
Es erfolgte eine persönliche Botschaft.
Dann schwebte sie durch die Kirche nach draußen zu den Menschen, welche alle von ihr gesegnet wurden. Sie sprach:
„Heute bin ich zu euch gekommen, um eure Leiden zu lindern. All eure Sorgen legt in mein unbeflecktes Herz.“
Sie segnete uns noch einmal „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Ich dankte ihr von ganzem Herzen und die Gottesmutter verschwand langsam im Licht.
27.08.2005 – Die Liebe überwindet die Sünde in der Welt
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Gott ist die ewige Ordnung. Alles ist in Ihm wohlbemessen. Seine Ordnung währt ewig und ich nenne sie dir mit einem Wort: Liebe! Der Herr selbst ist die vollkommene Liebe. Alles, was aus dieser Ordnung herausfällt, ungeordnet ist, ist Sünde. So ist die Sünde das Sich-Entfernen vom Herrn, der Liebe selbst. Die ganze Schöpfung unterliegt Seiner Ordnung … und so wird die Welt, die entfernt von Ihm lebt und Ihn nicht erkennt, nur durch Seine Liebe geheilt, geheiligt werden können.
Wie Seiner erhabenen Majestät dies gelingen will? In diese Welt sendet Er Sein Licht, die Seinen, welche Sein Wort verkünden und brennend vor Liebe tun, was der Herr ihnen sagte. Es genügt nicht, alleine im Herzen zu brennen. Die Menschenfurcht zu überwinden und das zu tun, was uns der Herr sagt, ist die Erfüllung Seiner Worte. Ob jene nicht in der Welt verbrennen, fragst du kleingläubig…?
Gottes Liebe brennt, sie verbrennt nicht. Des Herren Licht will in deinem Herzen geborgen getragen werden. Diese Flamme möchte sich gar in Stille und Gebet entfalten können. Bedenke: Es ist das kostbare Licht des Herrn, die Flamme Seiner Liebe, die Er in dir und deinem Nächsten entzünden möchte.“
Herr, in der Dunkelheit meines Herzens
Sie lehrte mich folgendes Gebet:
„Herr,
in der Dunkelheit meines Herzens,
entzünde Dein Licht.
Dein Licht:
In der Stille sich entfaltend,
flammend im Gebet,
zündend meinen Nächsten,
gibt Wärme und Geborgenheit.
Mein Gott,
alles in allem und alles in einem,
alles eins, nur Liebe.“
Sievernich, 05.09.2005, ca. 17.24 Uhr
Ich spürte eine große Hitze. Nach einiger Zeit sah ich das wunderbar helle weiße ovale Licht, von mir aus links gesehen, neben dem Altar. Aus diesem Licht schwebte die Gottesmutter als Makellose hervor. Sie trug eine goldene Krone und war ganz in Weiß gekleidet. In ihren Händen hielt sie einen langen Rosenkranz, welcher aus weißen Rosen bestand. Das Kreuz des Rosenkranzes endete jeweils in einem Dreiblatt. Sie stand mit ihren nackten Füßen auf der Erdkugel. Das untere Dreiblatt des Rosenkranzkreuzes berührte die Erdkugel. An ihrem linken Arm trug die Makellose das Skapulier vom Berge Karmel. Die Gottesmutter hatte einen gütigen, aber ernsten Gesichtsausdruck und schwebte näher zu uns.
Ich sprach zu ihr: „Ich grüße dich, heilige Jungfrau Maria. Ich danke dir, dass du heute zu uns gekommen bist.“ Sie antwortete:
„Liebe Kinder, betet, betet, betet! Diesen Ort habe ich erwählt und gesegnet. Dies ist der Wille meines Sohnes Jesus Christus. Liebt meinen Sohn und seid dankbar. Vieles wird auf Erden geschehen, doch euch habe ich unter meinen schützenden Mantel genommen. Betet und lasst nicht nach! Mein Kind, schaue nicht auf die Widerstände, schaue auf meinen Sohn Jesus. Bald ist die Zeit des Abschieds gekommen. Empfange mich mit einer gesegneten Kerze.“
Sie segnete uns alle, besonders auch die Kranken „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Sie sprach:
„Betet besonders für jene, die meinen Sohn nicht lieben. Taucht sie in das kostbare Blut meines Sohnes Jesus. Mein geliebter Sohn ist die Quelle aller Gnaden. Ihm sollt ihr danken!“
Dann durfte ich kurz das Skapulier der Gottesmutter berühren. Nun schwebte sie nach draußen und segnete alle Pilger. Anschließend kam sie zurück und sprach:
„Unser Wiedersehen wird unser Abschied sein. Ich segne euch liebe Kinder und wünsche, dass ihr in Dankbarkeit, Frieden und Liebe miteinander lebt!
Gelobt sei Jesus Christus!“
Sie entschwindet segnend im Licht.
Samstag, 17.09.05 – Über den verwachsenen und den jungen Feigenbaum
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„In Gottes Garten steht ein verwachsener Feigenbaum. Der Gärtner pflegt ihn, da der Boden gut ist, in welchem er verwurzelt ist, und wartet bis zur Zeit der Ernte. Als die Erntezeit gekommen ist, sieht er, dass der Baum nur verdorrte Früchte hervorbringt. Da dieser Baum ohne gute Frucht bleiben wird und kaum noch Leben in sich trägt, haut der Gärtner ihn um und reißt seine Wurzeln aus dem Boden. Er bearbeitet den guten Boden und pflanzt einen jungen Feigenbaum, spricht seinen Segen über ihn und lässt ihn wachsen. Er wächst und gedeiht unter seiner Obhut und zur Zeit der Ernte trägt er reiche Frucht.
Bedenke, meine Freundin, der junge Baum kann nicht neben dem alten verwachsenen Baum gedeihen. Der alte nutzlose Baum mit seinen verdorrten Früchten hätte dem jungen Baum die Kraft aus dem Boden und das Licht des Himmels genommen. Beides kann also nicht nebeneinander bestehen bleiben. Weder der alte Baum haut sich selbst ab, noch der junge Baum pflanzt sich, auch der Boden bearbeitet nicht sich selbst … Viele vergessen, dass dies die Aufgabe des Gärtners ist, der den Garten Gottes bearbeitet.
Der Herr hat Seinen Segen über dich ausgesprochen und Seine Mutter zu den Menschen gesandt. Bete und rufe nur! Schaue auf unseren Herrn, nicht auf jene verdorrten Früchte des verwachsenen Baumes. Bedenke, der Herr hat auch diesen Baum gepflegt bis zur Zeit der Ernte. Doch was ohne Frucht bleibt, verwirft Er, damit der gesegnete junge Baum nicht daran gehindert wird, reiche Frucht zu tragen.“
Sie betete mit mir:
„Herr, sei mir ein Segen,
lasse mich wachsen in Dir.
Sei mein Boden, mein Wasser,
mein Licht.
Ich will Dein Baum sein,
Dir segensreiche Frucht schenken.
Herr, sei mir ein Segen,
Schutz vor jedem Unwetter
und vor aller Gefahr.
Du, Herr, bist der Gärtner,
der pflanzt, der mich hegt und pflegt.
Ich schenke Dir mein Leben.
Nimm es für Dich hin,
damit ich in Dir wachsen kann.“
- September 2005 – Selig, die nicht sehen und doch glauben
Ein Mann fragte über die Blaue Gebetsoase an: „Was kann ich tun, um wirklich den Weg zu gehen, der mir vom Herrn bestimmt ist, und bei dem Gott Vater, Sohn und der Heilige Geist Wohlgefallen an mir finden? Zudem habe ich eine so große Sehnsucht, die Gottesmutter auch mal zu sehen.“
Während ich für diesen Mann betete, sprach die hl. Teresa von Avila an diesen Mann gerichtet: „Öffne dein Herz weiter, als deine Augen sehen können!“
Samstag, 01.10.2005 – Alles in die Hand Gottes legen
Ich hörte die Stimme der heiligen Teresa von Avila:
„Loslassen aus deinen Händen,
alles in die Hand Gottes legen.
Habe keine Furcht, vertraue Ihm,
der dich in Seiner Hand geborgen trägt
und in Seiner Liebe hält.
Vertraue Ihm alleine,
und die Menschen reden lassen,
deren Urteil sie über sich selbst verhängen.
Bekenntnis, Mut und Demut in sich tragen
und alles Gewesene zur Frucht reifen lassen.
Gutes sehen, damit du wächst.
Schlechtes erfahren, um daran zu reifen.
Das Leben als Schule Gottes,
die Liebe und Leid in sich birgt;
das Wagnis, den Weg des Herrn zu gehen.
Wage es, habe keine Angst.
Wie dumm wäre es,
diesen Weg nicht zu gehen.
Das Licht der Welt ist vergänglich
und nur ein schwacher Schein
gegen das ewige Licht, Gott selbst.
Öffne deine Augen, deine Ohren, dein Herz
und schaue in deinen Alltag.
Du siehst recht,
denn dort wartet unser Herr auf dich,
um mit dir gemeinsam den Weg zum Vater zu gehen.
Geborgen auf ewig in Seinen Händen,
die waren, sind und sein werden.
Niemand wird dich so trösten,
aufrichten und halten wie der Herr.“
Sievernich, 03.10.2005, ca. 17.26 Uhr
Ich spürte eine große Hitze, dann sah ich das helle ovale Licht der Gottesmutter. In der Mitte des Lichtes sah ich etwas wie unzählige kleine flimmernde Goldpartikel. Die Makellose kam aus dem ovalen Licht hervor. Sie war ganz in Weiß gekleidet und trug auf ihrem Haupt eine goldene Krone. In ihren Händen trug sie einen Rosenkranz, welcher aus weißen Rosen bestand. Über ihrem Arm trug sie das Skapulier vom Berge Karmel. Die Gottesmutter stand barfuß auf der Weltkugel. Mit ihren beiden Füßen stand sie auf Deutschland. Zu ihren Füßen ordneten sich drei Rosen halbkreisförmig an. In der Mitte eine goldene Rose, links eine rote und rechts (von mir aus gesehen) eine weiße Rose. Sie lächelte und schwebte näher zu mir. Nun segnete sie uns: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“ Sie sprach:
„Liebe Kinder, wie sehr freue ich mich über euer Gebet. Wie viele Worte sagte ich schon zu euch! Wie oft habe ich euch besucht! Es ist an der Zeit, dass das Wort nicht nur ausgesprochen, sondern gelebt wird. Ich wünsche, dass jeder von euch ein wahrhaftiger Zeuge meines Sohnes Jesus Christus wird. Euch reiche ich meine Hand. Ich will euch zu meinem geliebten Sohn Jesus führen.
Betet für alle Nationen, denn ich will nicht, dass meine Kinder verloren gehen. Mein göttlicher Sohn Jesus liebt euch so sehr!“
Die heilige Jungfrau schwebte nach draußen und segnete uns wieder. Nach einiger Zeit schwebte sie zu uns zurück und öffnete ihren Mantel, in welchem wir alle geborgen waren. Plötzlich sah ich zu ihren Füßen ein weiteres kleineres Licht. Aus diesem Licht kam ein Mönch in hellem Ordensgewand mit Kapuze und Bart hervor. Seine Hände hielt er aufrecht zum Gebet gefaltet. Dann öffnete er sie und ich sah in seinen Händen eine Medaille mit einem Kreuz darin. Auf meine Frage, wer er denn sei, stellte er sich als Benedikt von Nursia vor. Er betete mit uns.
Nun forderte uns die Makellose auf, mit ihr gemeinsam das Magnificat zu beten. Sie stimmte an: „Meine Seele preist die Größe des Herrn …“
Als wir das Gebet beendeten sprach sie:
„Mein Kind, segne deine Verfolger, meide das Böse, ich werde bei dir sein.
Heute möchte ich mich von euch verabschieden. Immer werde ich an diesem Ort bei euch sein. Alles habe ich gesagt. Lebt das Evangelium und denkt an meine Worte. Mein geliebter Sohn Jesus sandte mich zu euch, damit ihr lebendige Zeugen Seiner Liebe werdet. Betet, liebt und tut das, was mein Sohn Jesus euch sagt, denn das Wort ist ewig und lebt. Lasst es in euren Herzen leben. Gerne möchte ich euch alle im Himmel wiedersehen.“
Die Gottesmutter segnete uns alle ein letztes Mal. Durch den Segen der Makellosen trugen alle Beter ein kleines Lichtkreuz auf der Stirn. Sie hielt mir das Skapulier vom Berge Karmel hin, so dass ich es berühren durfte. Die heilige Jungfrau Maria nahm alle unsere Anliegen in ihrem Herzen mit, so versicherte sie es mir. Dann schwebte sie rückwärts lächelnd in das Licht und entschwand, ebenso der Mönch namens Benedikt (hl. Benedikt von Nursia).